Wien-Museum soll auf jeden Fall kommen. Schand-Areal Winterthur-Haus neu planen.
Am Dienstag wurde im Gemeinderat die Finanzierung des Umbaus des Wien-Museums beschlossen, womit die Debatte über den gesamten Karlsplatz aber erst so richtig beginnt.
ÖSTERREICH fragte Karlsplatz-Kritiker Nr. 1 Johannes Pasquali (ÖVP) und SPÖ-Kultursprecher Ernst Woller, wie es weitergeht.
Voodoo bei Wien-Museum
Pasquali ist für ein „schönes Wien-Museum“, will aber eine „Neuplanung, weil die Kosten-Schätzung auf Voodoo-Zahlen beruht. Woller sieht das anders: „Da ist die Planung fix und fertig und auf Schiene.“
Druck auf Vassilakou
Was beide eint, ist freilich ein Polit-Hammer für den umstrittenen „Glasfurunkel“: „Die Flächenwidmung für das Wien-Museum ist von der für das wirkliche Schand-Areal, nämlich das Winterthur-Haus, zu trennen.“ Damit üben sie gewaltigen Druck auf Planungsstadträtin Maria Vassilakou aus. Pasquali etwa meint, dass „man sich fragen muss, wer etwas davon hat, dass zwischen Wien-Museum und der dann zubetonierten Karlskirche eine Versicherung aufstocken darf. Es braucht einen Neustart“.
Schand-Areal
Und Woller erklärt: „Das Winterthur-Haus muss stark geändert werden. Das Schand-Areal, das jetzt schon extrem hässlich ist, muss viel weiter weg von der Karlskirche als bisher geplant.“
Josef Galley
erstellt am 11. April 2018, 10:17
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