Es ist ein Strohhalm, an den sie sich klammern – aber die Eltern hoffen, dass Web-Nachrichten nur eine Finte sind.
Selena (15) und Tamira (16, Namen geändert) – die beiden Mädchen, die von Wien aus in den „Heiligen Krieg“ nach Syrien gezogen sein sollen, schockten in den letzten Tagen mit schauderhaften Postings und Fotos mit Waffen im Internet.
ÖSTERREICH sprach jetzt mit einer Vertrauten der betroffenen Familien: Demnach klammern sich die Eltern an die Hoffnung, dass die Blogs ihrer Kinder nur von fiesen Hackern stammen. Sie können einfach nicht glauben, dass die Kinder tatsächlich in den Krieg gereist sind.
Die Polizei ist jedenfalls aktiv an dem spektakulären Fall dran: Jetzt werden die beiden Mädchen auch von der internationalen Polizeiorganisation Interpol offiziell gesucht – ÖSTERREICH berichtete. Am 10. April hinterließen Selena und Tamira einen Abschiedsbrief, aus dem zu vernehmen war, dass sie sich auf den Weg nach Syrien machen, um im „Heiligen Krieg“ zu kämpfen.
Spur zu Mädchen verliert sich an syrischer Grenze
Dann sollen die Teenager von Wien-Schwechat nach Adana, eine türkisch-syrische Grenzstadt, geflogen sein. Dort verliert sich die Spur. Zuvor hielten sich die minderjährigen Mädchen regelmäßig in der Altun-Alem-Moschee in Wien-Leopoldstadt auf. Dort rufen Hass-Prediger zum Einzug in den „Heiligen Krieg“ auf.
erstellt am 18. April 2014, 23:34
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