Skandal! Copa Cagrana bleibt ein Schandfleck

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© TZOE

Seit vier Jahren wird die Stadt den Generalpächter nicht los – auch heuer nicht.

In den nächsten Tagen eröffnet Wiens neuestes Hotel im DC-Tower neben der Reichsbrücke. Und was sehen die internationalen Gäste als Erstes, wenn sie an die Donau gehen: verfallene und ausgebrannte Strandbars, viel Dreck und dazwischen Ratten.

Rechtsstreit
Seit fast vier Jahren streiten Stadt Wien und der Generalpächter in mehreren Angelegenheiten vor Gericht. „Am wichtigsten wäre es, wenn die Räumungsklage endlich durchginge, damit wir die Bruchbuden wegbekommen“, so Martin Jank, Chef vom Wiener Gewässermanagement. Doch der Pächter erhebt immer Einsprüche gegen die Urteile. So verfallen die Hütten von Jahr zu Jahr, auch wenn einige von ihnen im Sommer betrieben werden.

Schandfleck bleibt
Jank geht davon aus, dass es auch heuer keine Lösung geben wird. Der Schandfleck Copa Cagrana bleibt also. Zusätzlich ärgerlich für Spaziergänger: Der Weg am Wasser wurde wegen der Bruchbuden behördlich gesperrt. Der Generalpächter sagte bereits, er würde sich sofort zurückziehen, wenn ihm die Stadt die Hütten um 3,5 Mio. Euro ablöst – was das Rathaus natürlich nicht macht.

erstellt am 10. Februar 2014, 07:42

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