Selena
 & Tamira: 
"Wir bleiben 
bis zum Tod"

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Die zwei Mädchen, die für die Rebellen in Syrien kämpfen, melden sich im Internet.

Es sind Postings, die einen erschaudern lassen. Meldungen aus dem Krieg, geschrieben von den zwei Schülerinnen Selena (15) und Tamira (16, Name geändert), deren Schicksal ganz Österreich bewegt. Die Freundinnen sind am 10. April aus Wien-Favoriten in die türkische Stadt Adana nahe der syrischen Grenze geflüchtet, sie wollen im „Heiligen Krieg“ kämpfen.

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Schock-Foto:Tamira posierte im Internet voll verschleiert und bewaffnet.


Freundinnen präsentieren sich bewaffnet im Web
Während Selenas Vater die Freundinnen vor Ort sucht, halten die Mädchen über das Internet Kontakt zu ihren Freunden in der alten Heimat. Sie zeigen sich in einem Webforum auf Fotos verschleiert und bewaffnet. Bereit für den Kampf. Sie wollen Allah dienen, und das sogar bis zum Tod. Die Teenager versichern in einem weiteren Posting, dass ihr Aufenthaltsort unbekannt bleibt, „hier kann uns keiner finden“.

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Das jüngste Foto der verschleierten Selena

Weder die ­Eltern noch die Behörden. Derzeit verliert sich die Spur an der Grenze Syriens. Laut einem weiteren Webkommentar sollen die beiden minderjährigen Wiener Mädchen am 13. April ge­heiratet haben und jetzt in den Häusern ihrer Männer leben.

Das posten die Teenager direkt aus Syrien Wiener Mädchen im Syrien-Krieg
© Twitter
Das posten die Teenager direkt aus Syrien Wiener Mädchen im Syrien-Krieg
© Twitter
Das posten die Teenager direkt aus Syrien Wiener Mädchen im Syrien-Krieg
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Hassprediger ruft zum »Heiligen Krieg« auf
Zuvor besuchten Selena und Tamira regelmäßig die Altun-Alem-Moschee in Wien-Leopoldstadt, die sie durch tschetschenische Freunde kennengelernt hatten. Hier ruft der Hassprediger Sheikh Adem zur Teilnahme am „Heiligen Krieg“ auf.

erstellt am 17. April 2014, 00:01

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