Angeblich drohen demnächst weitere Dienststellenstreichungen.
Ende Jänner trugen die AKH-Ärzte ihren Protest auf die Straße. Denn Anfang des Jahres wurden zwölf Nachtjournaldienste gestrichen. Schon im Herbst 2013 fehlten vormittags 180 Ärzte im AKH-Dienstrad. Grund: Nach der neuen Arbeitszeitregelung dürfen sie nur noch 25 Stunden am Stück arbeiten. "Wir stoßen an unsere Grenzen", klagt Thomas Perkmann, Vorsitzender des AKH-Betriebsrats.
Nächste Streichung?
Für kommenden Donnerstag ist die nächste Betriebsversammlung der AKH-Ärzte sowie des wissenschaftlichen Personals angesetzt. Laut Betriebsrat stünde nämlich die Streichung von zehn weiteren Journaldiensten auf dem Plan.
Ende 2013 gab es noch 172,8 Ärzte-Journaldienste im AKH-Dienstplan. Mit der neuerlichen Kürzung stünden den Patienten in den Nachtstunden dann nur mehr 150,5 Journaldienste zur Verfügung.
Kritik
Kritik an diesem Sparkurs der zuständigen Bundesregierung kommt aber nicht nur vom Betriebsrat. Der Wiener FPÖ-Stadtrat David Lasar: "Die Streichung erfolgt auf dem Rücken der Patienten. Gesundheitsstadträtin Wehsely sollte beim Bund rasch intervenieren!"
erstellt am 07. April 2014, 08:01
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