Granaten-Mord: Opfer starben 
wegen 120.000 €

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© TZ ÖSTERREICH

Kristijan H. hat gestanden, zwei Geschäftspartner wegen 120.000 € getötet zu haben.

Der Hauptverdächtige im Granaten-Mord von Ottakring hat gegenüber der Staatsanwaltschaft sein Geständnis bestätigt. Kristijan H. (34) gab zu, zwei Geschäftspartner in der Nacht zum 11. Jänner in der Odoakergasse in Ottakring mit einer Handgranate und einem Smith-&-Wesson-Revolver erschossen und in die Luft gesprengt zu haben.

Komplizen wollten ihn
 über den Tisch ziehen
Als Motiv bestätigte der frühere Jugend-Fußballtrainer, was ÖSTERREICH bereits vorab berichtet hat. Bei 39 illegalen Dieseleinfuhren von Rotterdam nach Österreich hatte das Trio 600.000 Euro verdient. Während die späteren Opfer Zlatko N. (45) aus Mondsee und der Deutsche Waldemar W. (57) sich 480.000 Euro teilten, speisten sie ihren Komplizen mit 120.000 Euro ab.

Als Kristijan H. dahinter kam und aussteigen wollte, sollen ihn seine Partner massiv unter Dreck gesetzt und sogar die 120.000 Euro von ihm zurückgefordert haben. Da entstand der Mordplan.

Hotel-Party vor 
Doppel-Mord gefeiert
Wie berichtet, feierte der spätere Täter, für den die Unschuldsvermutung gilt, vor dem Anschlag noch mit seiner Schwester und seinem besten Freund eine Party in einem Wiener Nobelhotel.

Zu dritt fuhr man schließlich zum Tatort, wohin man die Opfer mit einem Scheingeschäft gelockt hatte. Kristijan H. führte seinen Plan aus, seine Begleiter sollen nichts gewusst haben.

erstellt am 15. April 2014, 23:23

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