33-Jährige erhielt sechsstellige Summe von 81- und 84-Jährigen.
Die Wiener Polizei hat eine 33 Jahre alte Frau ausgeforscht, die mehreren betagten Männern Geld herausgelockt haben soll. So erhielt sie von einem 81- und einem 84-Jährigen eine sechsstellige Summe, nachdem sie große Armut oder Notlagen vorgetäuscht hatte. Weitere Opfer werden vermutet.
Das ältere betagte Opfer, den 84-Jährigen, lernte die Frau bereits vor drei Jahren in einer Parkanlage in Döbling kennen. Immer wieder traf sie sich mit dem Mann und täuschte Notlagen vor, etwa dass sie Geld für eine wichtige Operation ihrer Kinder benötige oder um einen dringenden Wohnungskauf abzuwickeln. Drei Jahre lang übergab ihr der 84-Jährige immer wieder Geld, sagte Polizeisprecherin Barbara Riehs.
Das zweite bisher bekannte Opfer sprach die Frau an einer Bushaltestelle in Penzing an. Auch der 81-Jährige übergab der Frau immer wieder kleinere Beträge, kam ihr allerdings nach kürzerer Zeit auf die Schliche und erstattete Anzeige. Bei einem neuerlichen Versuch, Geld von dem Mann zu erbetteln, wurde sie am 3. März festgenommen.
Die 33-Jährige befindet sich mittlerweile wieder auf freiem Fuß. In einer ersten Einvernahme bestritt sie die Vorwürfe und sprach davon, dass ihr das Geld freiwillig überlassen worden sei. Die Polizei vermutet weitere Betrugsopfer und hat ein Foto der Verdächtigen veröffentlicht. Hinweise, auch vertraulich, nimmt das Landeskriminalamt Wien unter 01/31310 DW 25510 (Journaldienst).
erstellt am 20. März 2014, 11:10
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