Chemie-Angriff in Syrien hätte ernste Konsequenzen

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Regime: Würden niemals Chemiewaffen einsetzen.

Die britische Regierung hat nach Berichten über einen Chemiewaffeneinsatz in Syrien mit ernsten Konsequenzen gedroht. Man kenne die entsprechenden Medienberichte, sagte eine Sprecherin am Dienstag in London. Der "Einsatz oder die Verbreitung von Chemiewaffen würde eine entschlossene Reaktion der Staatengemeinschaft nötig machen", erklärte sie. Großbritannien wäre gezwungen, "seinen bisherigen Ansatz" in der Syrien-Frage zu überprüfen.

Die Regierung und die Rebellen in Syrien werfen sich gegenseitig vor, im Norden des Landes Chemiewaffen eingesetzt zu haben. Dabei sollen bis zu 26 Menschen getötet worden sein.

Der syrische Informationsminister Omran al-Zoabi erklärte, die Streitkräfte seines Landes würden niemals international geächtete Waffen verwenden. "Wenn wir Chemiewaffen hätten, würden wir sie aus moralischen, humanitären und politischen Gründen nicht verwenden", hieß es in einer Erklärung vor dem Staatsfernsehen.

Die türkische Regierung wies indes Vorwürfe der syrischen Regierung zurück, sie trage Mitverantwortung für den angeblichen Chemieangriff der Rebellen. Dies seien "grundlose Anschuldigen", erklärte ein ungenannter Offizieller der Nachrichtenagentur Reuters.

erstellt am 19. März 2013, 14:38

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