Der Anwalt des Mörders von Julia Kührer will ein Wideraufnahmeverfahren.
Kein Ende im Mordfall Julia Kührer (16) aus Pulkau in Sicht, obwohl deren mutmaßlicher Mörder vor zwei Jahren zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Wolfgang Blaschitz, der Anwalt von Michael K. (53), der die Schülerin 2006 getötet und ihre Leiche in seinem Kellerverlies verbrannt haben soll, will ein Wiederaufnahmeverfahren, weil es einen neuen Zeugen geben soll, der seinen Mandanten entlastet. Es handelt sich um einen inhaftierten Drogendealer, der die wahren Umstände des Todes „persönlich“ von Julias damaligem Freund erfahren haben will. Demnach sei die Schülerin bei einer Drogenparty an einer Überdosis gestorben und ihre Leiche von Jugendlichen im Keller abgelegt worden.
Diese These ist im Gegensatz zum aktuellen Zeugen nicht neu. Es gab schon früher Aussagen in diese Richtung. Doch die Geschworenen glaubten dennoch an die Schuld von Michael K.
Anwalt Blaschitz zu ÖSTERREICH: „Ich hoffe, dass sich jetzt endlich weitere Zeugen von früher aus Pulkau melden werden.“
erstellt am 11. Oktober 2015, 22:56
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