Aufhauser: »Danke, dass ich noch am Leben bin«

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© Denkmal Film

Die Ärzte hatten dem Tier-Papst eine Überlebenschance von nur fünf Prozent gegeben.

Es war Ende Mai, als der Aiderbichl-Chef nach einem Einriss der Hauptschlagader mit inneren Blutungen auf die Intensivsta­tion kam. Die Ärzte führten eine Notoperation durch, vier Wochen lag Aufhauser im Koma, kam in eine Reha-Klinik nach Bayern.

Nach dem »Todesurteil« geht es langsam aufwärts
Geschäftsführer Dieter Ehrengruber führt seither das Millionen-Unternehmen (26 Gnadenhöfe, 6.000 Tiere, 300 Mitarbeiter): „Er kann schon selbstständig essen, zum Teil auch sitzen und immer besser sprechen.“ Die schweren Herzprobleme hatten zu schlaganfallähnlichen Symp­tomen geführt, die linke Körperhälfte ist beeinträchtigt. Ehrengruber: „Die Überlebenschancen lagen bei fünf Prozent.“ Im Grunde war es fast ein „Todesurteil“.

Eingeschränkt
Kürzlich erst wurde jene Öffnung am Hals geschlossen, durch die Aufhauser per Kanüle künstlich beatmet wurde. Der Aiderbichl-Chef: „Ich bin noch sehr eingeschränkt, aber es geht bergauf. Ich brauche vor allem Ruhe und Abgeschiedenheit.“ Diszipliniert zieht er die Physio-Ergo-Therapie durch. „Ich mache tapfer mit. Und das als Nichtsportler“, scherzt er. Die Genesung wird noch lange dauern. Aufhauser: „Ich weiß nicht, wie lange. Aber ich danke, dass ich noch am Leben bin!“(bro)

erstellt am 21. September 2015, 23:00

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