Seit 2014 steht die Kaserne schon leer. Nun üben WEGA, Cobra und Soldaten dort.
Der Verkauf des 40.000 m² großen Martinek-Kasernen-Areals ist eine unendliche Geschichte. Seit mehr als zwei Jahren will niemand die 33 Mio. Euro zahlen. Schuld sind vor allem die Auflagen des Denkmalschutzes. Die Folge: 57 denkmalgeschützte Gebäude verfallen.
Spezial-Trainings
Um dem Areal einen (Zwischen-)Nutzen zu geben, trainieren nun die Spezialeinheiten der Polizei, Cobra und WEGA, die Militärpolizei und das Jagdkommando dort. Kampf in verbautem Gebiet, das Vorrücken zwischen Gebäuden, das Stürmen eines unbekannten Hauses sowie Personen- und Fahrzeugkontrollen können, laut Verteidigungsministerium, dort optimal geübt werden.
Ideen
Der Verkauf läuft indes weiter. Vorschläge zur Nachnutzung gibt es schon viele. So wollte die K.Y.A.T.T.-Gruppe, die das Grand Hotel Sauerhof umbaut, einen Uni-Campus errichten. Die Stadt strebt auch eine militärische Nachnutzung an. Ein neuer Termin mit Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) lässt auf sich warten. Auch Filmstudios sind, wie berichtet, interessiert. Ein Gespräch mit Stadtchef Kurt Staska (ÖVP) stehe bald an.(grp)
erstellt am 12. September 2016, 08:16
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