"Beleidigungen auf Facebook gingen zu weit"

Facebook Streit
© Screenshot/Facebook

Sogar von Gesindel war die Rede – Steiner erstattete deshalb Anzeige.

Morgen trifft FPS-Politiker Markus Steiner vor Gericht auf die Ehefrau des früheren FPÖ-Landeschefs Andreas Schöppl, Alexandra Schöppl (geborene Ferstner).

Facebook-Streit

Angeklagt ist Schöppl in fünf Punkten, ihr Anwalt (Schöppl) und sie empfinden es als Frechheit, dass „eine Privatperson von einem Politiker geklagt wird“. Vorgeschichte: Ausgelöst wurde der Streit nach einem Posting von Steiner, in dem er öffentlich seine Verwunderung über die Zusammenarbeit zwischen Marlies Steiner-Wieser (FPÖ) und Helmut Naderer (TS) im Landtag kundtat (ÖSTERREICH berichtete). Schöppl beschimpfte Steiner als „Vollkoffer“, unterstellte ihm, von der FPS gekauft worden zu sein. Weitere Postings von Schöppl: „Entsorgung von unbrauchbaren Dingen“, „Vollkoffer“, „dreckiges Verhältnis gegen Mitbewerber, „Dreckskübel-Methoden“ und „Gesindel“. „Das ist Kreditschädigung. Die Beleidigungen gingen zu weit“, so Steiner.

24.620 Euro

Das sieht auch der Staatsanwalt so: Der Streitwert wird mit 24.620 € bemessen, da aufgrund eines Kommentars des Krone-Chefs Hans-Peter Hasenöhrl („Tut’s nicht immer so streiten“) auch dessen Follower die Story mitverfolgen konnten.

erstellt am 08. September 2016, 09:25

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